Westkykladen Inselhüpfen: Milos, Sifnos & Serifos

Gastbeitrag von Carola Brunnbauer

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Die Westkykladen sind von herber, wilder Schönheit: karge Berge, schroffe Felsküsten, Tuffstein, weite Buchten mit Tamarisken, in denen die Zikaden zirpen, und alte Minen – Erz, Silber und Schwefel.

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Dem Himmel so nah: Die Chora von Serifos

Dazwischen verstreut die kykladischen Dörfer, weiß getünchte Häuserwürfel mit ägäisblauen Türen und Fensterläden, Taubenhäuser und Windmühlen. Sifnos, Serifos und Milos erfüllen alle Kykladen-Klischees.

Und doch ist Inselhüpfen auf den West-Kykladen anders: Weit weg vom internationalen Jetset machst du Urlaub unter Griechen, ohne Luxushotels, teure Boutiquen und Beachclubs mit Partystimmung.

Genau deshalb fühle ich mich hier besonders wohl. Jede der westkykladischen Inseln ist eine kleine Welt für sich, die entdeckt werden will. Um dir diese Entdeckungen ein wenig einfacher zu machen, habe ich meine ganz persönlichen Highlights auf einem Kykladen Inselhüpfen zusammengestellt.

#1 Insel Serifos

Bei der Ankunft wirkt Serifos kahl und unwirtlich, eine felsige, karge und trockene Insel. Es braucht Zeit, um den Charme der Insel zu erkennen und das besondere Flair zu spüren.

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Typisches Landschaftsbild auf Serifos

Apropos Zeit, Serifos taugt nicht zur Eile. Auf der Insel geht es beschaulich zu und her und irgendwie ist die Zeit stehen geblieben. Auf dem fast kreisrunden Eiland, neun Kilometer breit und zehn Kilometer lang, leben gerade einmal 1.500 Einwohner. Im Sommer kommen die Urlauber hinzu, vor allem Festland-Griechen, aber auch internationale Gäste.

Überlaufen ist Serifos selbst zur Hochsaison nicht. Das liegt an der begrenzten touristischen Infrastruktur, zu wenig Nachtleben und Möglichkeiten zum Shopping.

Entspannte Urlaubsatmosphäre in Livadi

Livadi ist der «Badeort» schlechthin auf Serifos. Hier landest du, wenn du mit der Fähre ankommst. Livadi erstreckt sich entlang der breiten mit Tamarisken gesäumten Bucht. Nur der vordere Teil der Uferstraße ist asphaltiert, der Rest ist eine staubige Piste und wirkt ein bisschen improvisiert. Viel gibt es nicht zu entdecken in der kleinen Hafensiedlung. Livadi besteht aus Pensionen, Ferienhäusern und Hotels, einigen Minimarkets sowie einer Handvoll Souvenirgeschäfte.

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Blick auf den Badeort Livadi

Daneben findest du für die Größe der Insel eine beachtliche Auswahl an Restaurants. Kulinarische Höhenflüge sind nicht zu erwarten, dafür sitzt du in einigen Tavernen noch auf den typisch griechischen Holzstühlen direkt am Wasser und im Sand. Das ist etwas, was man nicht mehr oft findet.

Am Abend flaniert man entlang der Promenade bis zum Strand und zurück. Die Jugend trifft sich zu späterer Stunde im Yachtclub, dem ehemaligen Kafenion. Tagsüber locken Badefreuden. In und um Livadi findest du mit dem Avlomonas und dem Livadakia Beach gleich zwei weitläufige und gute Sandstrände.

Die vielleicht schönste Chora der West-Kykladen

Die Chora von Serifos thront hoch oben am Berg. Immerhin musste sie früher den Inselbewohnern Schutz vor den Angriffen der Piraten bieten. Von der ehemaligen Festung ist heute nichts mehr zu sehen. Die Besucher zieht es dennoch hinauf zum Kastro. Der Aufstieg zum höchsten Punkt der Pano Chora lohnt sich alleine schon wegen der malerischen Kirche Agios Konstantinos und der Aussicht über die Ägäis.

Am beliebtesten ist der Spaziergang durch das Gassengewirr in den Abendstunden. Dann kehrt in der Chora Leben ein, vor allem auf der Pano Piatsa. Die Pano Piatsa ist der kleine Hauptplatz mit dem Rathaus, der Kirche Agios Athanasius und etlichen Bars und Cafés. So ist der Platz voll mit bunten Tischen und Holzstühlen eines der beliebtesten Fotomotive der Insel.

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Siesta auf der Chora

Zu erreichen ist die Pano Chora in etwa einer halben Stunde über einen Treppenweg, der von Livadi durch die Kato Chora hinaufführt. Der öffentliche Bus von KTEL fährt während der Hauptsaison zur vollen Stunde von Livadi nach Chora und zur halben Stunde wieder zurück. Am Abend gibt es zusätzliche Verbindungen.

Megalo Livadi und die alte Eisenmine

Während mehrerer Jahrhunderte wurde auf Serifos Erz abgebaut, viele Inselbewohner arbeiteten in den Minen. Nach der Schließung 1965 wurden die Überreste zum Kulturdenkmal erklärt.

In der Gegend um Megalo Livadi kannst du eine kleine Zeitreise machen, triffst auf verrostete Loren, die im Gelände herumliegen und Teile der Ladestation, die wie ein Gerippe ins Meer ragt.

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Rostige Zeugen der Vergangenheit

Den Ort Megalo Livadi selbst dominiert die klassizistische Fassade des verfallenen, ehemaligen Verwaltungsgebäudes und Hauptsitzes der französischen Bergbaufirma. Die hübsche Badebucht ist im Sommer gut besucht. Hier tauchst du nicht nur ins Meer ein, sondern auch in die Geschichte des Bergbaus und der Industriekultur.

#2 Insel Sifnos

Nach Serifos hüpfst du am besten rüber nach Sifnos. Beim West-Kykladen Inselhüpfen stellt das liebliche Sifnos einen Kontrast zur ersten Insel dar. In der Antike war Sifnos eine der reichsten Inseln in Griechenland. Silber- und Goldminen sorgten für Wohlstand.

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Das liebliche Sifnos im Abendlicht

Heute leben die etwa 2.500 Einwohner auf dem 78 km² großen Eiland von Landwirtschaft, dem Töpferhandwerk und dem Tourismus. Trotz der kleinen Größe ist Sifnos erstaunlich vielfältig. Die Dörfer auf Sifnos, selbst die Inselhauptstadt Apollonia, sind beschaulich und wie aus dem Bilderbuch. Die sifnische Küche hat übrigens den Ruf eine der besten Griechenlands zu sein.

Die ehemalige Hauptstadt Kastro, geheimnisvoll und faszinierend

Kastro, der Name ist Programm. Wie eine Festung schmiegt sich der Ort an den Felsen im Osten der Insel. Die Häuser stehen dicht an dicht, bilden nach außen hin eine Wehrmauer, nur unterbrochen durch schmale Zugänge, die Lotzies. Um das Dorf führt ein aussichtsreicher Rundweg. Von hier aus genießt du den Blick auf die Kirche Eftamartyros oder den alten Hafen.

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Im Gassengewirr des Kastros von Sifnos

Die mittelalterliche Struktur der kleinen Stadt ist gut erhalten. Antike Bauelemente, Wappen, Säulen oder Brunnentröge wurden in die neueren Gebäude integriert und bilden einen besonderen Kontrast zu den kykladischen Häusern. Einige dieser Häuser haben Holzbalkone und enge, steile Treppen führen zu den Eingängen. Teilweise verlaufen Brücken über die Gassen. Kastro ist ein bisschen wie ein Freiluftmuseum.

Ich liebe diesen bezaubernden Ort, besonders im Morgenlicht, wenn man ganz alleine herumschlendern kann. Für mich ist es einer der schönsten Plätze auf Sifnos und den West- Kykladen.

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Artemonas mit seinen hübschen Gassen und den Adelshäusern

Ein weiteres Schmuckstück ist das kleine Dörfchen Artemonas, das mittlerweile mit Apollonia zusammengewachsen ist. In den engen Gassen mit Kopfsteinpflaster wechseln traditionelle Häuser und neoklassizistische Villen in gepflegten Gartenanlagen einander ab.

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Ein Ort wie aus dem Bilderbuch

Sie sind Zeugen des ehemaligen Reichtums der Insel. Abends erwachen die Gassen zum Leben und die Menschen treffen sich in den Restaurants und Bars oder auf dem großen Dorfplatz vor der Kirche.

Auf diesem Platz findet im September jeweils das Festival der kykladischen Gastronomie «Nikolaos Tselementes» statt. Nikolaos Tselementes ist ein Kind der Insel und bekannt für das erste umfassende griechische Kochbuch. Vielleicht ist deshalb das Essen auf Sifnos ein klein bisschen besser als anderswo.

(Sonnen)baden in Faros und Vroulidia

Sifnos ist bekannt für seine weitläufigen Strände. Das Baden in der warmen Ägäis sollte beim West-Kykladen Inselhüpfen schließlich nicht zu kurz kommen. Neben den bekannten Badeorten Platis Gialos und Vathi mit den breiten flach ins Meer abfallenden Sandstränden hat Sifnos eine Reihe weiterer Badebuchten zu bieten.

Eine der spektakulärsten Buchten ist Vroulidia im Nordosten der Insel. Die Anfahrt ist etwas abenteuerlich, holprig, staubig und eng. Am Ende erwartet dich eine Bucht mit glasklarem Wasser – wunderschön.

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Badetag am Vroulidia Beach

Mein Lieblingsplatz zum Baden ist jedoch das malerische Fischerdorf Faros mit den drei Sandstränden Fasolou, Faro und Glyfo und seinem geschützten Hafen. Obwohl ich typische Badeorte nicht besonders mag, hier fühle ich mich wohl. So muss Urlaub in Griechenland sein.

Das Kloster Chrisopigi

Wusstest du, dass es auf Sifnos mehr als 300 Kirchen gibt? Das ist sogar für kykladische Verhältnisse ziemlich viel. Überall triffst du auf Kapellen, Kirchen und Klöster. In ganz Griechenland bekannt ist das Kloster Chrisopigi. Hier findet jedes Jahr am Vorabend zu Christi Himmelfahrt ein großes Fest zu Ehren der Schutzpatronin von Sifnos statt.

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Ein Pilgerort auf Sifnos

Das Kloster liegt idyllisch auf einer kleinen felsigen Halbinsel und ist von Faros aus über einen gut ausgebauten Fußweg zu erreichen. Dieser Pfad ist abends sogar beleuchtet und sehr romantisch.

Wander-Tipp: Sifnos ist ein echtes Wanderparadies mit etwa 100 Kilometern an Wanderwegen. Die Route 2 «Zur wundertätigen Heiligen», ein wunderbarer Küstenweg, führt von Kastro bis zum Kloster Chrisopigi, eine gemütliche Wanderung, die ich sehr empfehlen kann.

#3 Insel Milos

Milos ist die größte Insel der West-Kykladen. Sie ist vulkanischen Ursprungs und landschaftlich sehr reizvoll, Tuff, Lava, farbenfrohe und bizarre Gesteinsformationen sind allgegenwärtig. Damit erinnert sie vielleicht ein wenig an Santorini, ist aber nicht so überlaufen.

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Milos ist der ideale Start für ein Inselhüpfen

Milos ist groß und abwechslungsreich genug, um eine Woche oder mehr hier zu verbringen. Beim West-Kykladen Inselhüpfen ist Milos ein idealer Ausgangs- oder Endpunkt auf deiner Route. Der Tourismus gewinnt auf Milos an Bedeutung. Dennoch ist der Bergbau bis heute die Haupteinnahmequelle.

Bunte Bootshäuser in Klima

Was Little Venice für Mykonons ist, sind Schinopi, Klima, Areti und Fourkovouni für Milos. Die Insel verfügt nur über wenige sichere Zugänge zum Meer. Deshalb blieben die Fischer früher oft längere Zeit hier am Golf von Milos in den winzigen Fischerdörfern mit ihren Bootshäusern.

Die kleinen zweigeschossigen Häuschen haben im Erdgeschoss eine sogenannte «Syrmata», die Bootsgarage, von der aus man das Boot direkt ins Meer schieben konnte.

Heute sind die weißen Bootshäuser mit den bunten Toren, Fensterläden und Balkonen eine Besonderheit der Insel und sehr fotogen. In Klima hast du die Möglichkeit solche Bootshäuser als Ferienwohnung zu mieten. Authentischer und stilvoller kannst du auf Milos kaum übernachten.

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Die Bootshäuser sind das Wahrzeichen von Milos

Das Fischerdorf Klima, unterhalb der Ortschaft Tripidi, ist ausgesprochen pittoresk. Genaugenommen ist Klima nicht mehr als eine Reihe von Häusern, die am Fels kleben und auf der anderen Seite vom Meer umspült werden. Je nach Wasserstand beginnt das Meer direkt vor der Haustüre.

In der Hochsaison ist Klima ein beliebtes Ausflugsziel. Ansonsten ist es hier sehr ruhig und du kannst die Abgeschiedenheit genießen. Touristische Infrastruktur gibt es in Klima nicht. Für Lebensmitteleinkäufe musst du nach Triovasalos oder Adamas – die Straße dorthin ist eng und kurvig.

In den Sommermonaten empfangen ein Restaurant und ein kleiner Souvenirladen Gäste. Mehr ist da nicht. Der Aufenthalt in Klima ist sicherlich einer der Höhepunkte auf einem West-Kykladen Inselhüpfen.

Milos Traumstrand: Sarakiniko Beach

Der Strand von Sarakiniko ist einer der unangefochtenen Höhepunkte auf Milos. Du kennst ihn vielleicht aus dem Kungs-Video zu «This Girl». Der Vulkanismus hat hier eine einzigartige Landschaft geformt.

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Die Felslandschaft von Sarakiniko

Das blendend weiße Tuffgestein und die Ascheablagerungen bilden bizarre Strukturen, Kegel, Höhlen, Felswände, Wellen und Bögen. Das Blau des Meeres bildet den perfekten griechischen Kontrast.

Am weitläufigen Gelände kannst du viel Zeit verbringen, herumklettern, schwimmen und fotografieren. In der Hochsaison ist der Sarakiniko- Strand ziemlich überlaufen, die Besucher breiten überall auf den Felsen ihre Badetücher aus. Im Mai oder Oktober lässt sich die von Wind und Wellen modellierte Mondlandschaft richtig genießen.

Abendstimmung in Plaka

Lass dich vom eher gesichtslosen Hafenort Adamas nicht abschrecken. Milos hat mehr zu bieten, zum Beispiel das idyllische Dörfchen Plaka. Der Hauptort liegt am höchsten Punkt der Insel, darüber thront nur noch das Kastro.

Plaka ist sehr ursprünglich, hat viel alte Bausubstanz und ist mit seinen weißen Häusern ein typisches Kykladendorf. In den engen Gassen findest du ein paar wenige Restaurants und eine kleine Bar.

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Der rote Feuerball versinkt in der Ägäis

Besonders schön ist der Sonnenuntergang in Plaka. Dazu trifft man sich am Kastro, am Vorplatz der Kirche Panagia Korphiatissa oder im Café Utopia und sieht zu wie die Sonne am nordwestlichen Zipfel der Insel im Meer versinkt und alles in ein goldenes Licht taucht.

Kykladen Inselhüpfen nach Folegandros: Von Milos bietet sich ein Abstecher zur ca. 1,5 Stunden entfernten Insel Folegandros an. So kannst du dein Inselhopping auf den Kykladen erweitern. Im Sommer verkehren Schnellboote von SeaJets, sowie Fährschiffe von Hellenic Seaways, Zante und Golden Star Ferries.

Weitere Reisetipps für die Westkykladen

Unterkünfte auf Milos, Sifnos & Serifos

Auf den Inseln Milos, Sifnos und Serifos warten zahlreiche Unterkünfte in allen Preiskategorien auf Griechenland Urlauber. Große Hotelanlagen mit hunderten von Zimmern suchst du jedoch auf den West- Kykladen vergeblich.

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Persönliche Unterkunfts-Empfehlung der Autorin

Mit persönlichen Hotel- und Restauranttipps bin ich vorsichtig. Zu unterschiedlich sind Geschmäcker, Budget und Ansprüche. Auf Serifos habe ich im Loft des nigelnagelneuen Chill & Co. übernachtet. Auf Sifnos habe ich mich im Hotel Petali mit fantastischer Aussicht auf Apollonia einquartiert und mein Milos-Highlight war die Honeymoon Klima Suite.

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Authentisch Übernachten in einem Milos Bootshaus

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Chill & Co., Serifos*

Petali Village Hotel, Sifnos*

Honeymoon Klima Suite, Milos*

Restaurant-Tipps für Milos, Sifnos und Serifos

Unter den Restaurants auf der Insel Serifos kann ich das Kalis oder das Metalleio empfehlen. Zumindest galt das für die Saison 2020.

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Zu Tisch im Restaurant Perivoli auf Sifnos

Mein Lieblingsrestaurant auf Sifnos ist das Perivoli. Sein schöner Garten und die hübsche Pergola sind alleine schon einen Besuch wert. Das Essen muss den internationalen Vergleich nicht scheuen und ist wirklich vorzüglich. Die familiengeführte Taverne Kelari in Kato Petali überzeugt mit einfacher typisch sifnischer Küche.

Auf Milos habe ich gute Erinnerungen an das Barriello in Tripidi.

Fortbewegung auf den Inseln

Natürlich kommst du auf Serifos, Sifnos und Milos mit den öffentlichen Bussen (fast) überall hin. Wenn du unabhängig sein und die unzähligen Badebuchten entdecken möchtest, empfehle ich dir einen Mietwagen. Einen solchen solltest du in der Hochsaison, insbesondere während der griechischen Ferien, unbedingt im Voraus reservieren. Auf Sifnos hätte meine Unbedarftheit fast meine Pläne durchkreuzt. Zum Glück durfte ich ein Fahrzeug des Hotels nutzen.

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Öffentliche Busverbindungen sind auf den West- Kykladen vorhanden. Die Hauptorte der Inseln Milos, Serifos und Sifnos werden in der Saison mehrmals pro Tag miteinander verbunden. Zu abgelegenen Orten verkehrt selten ein Bus. Die Busgesellschaft KTEL, einige Tourenanbieter und Hotels stellen aktuelle Busfahrpläne zur Verfügung.

Westkykladen: Inseln und Anreise

Wie an einer Perlenkette aufgereiht liegen die sechs Inseln Kea, Kithnos, Serifos, Sifnos, Kimolos und Milos in der Ägäis. Kea und Kithnos, die dem griechischen Festland am nächsten sind, wirken am wenigsten «kykladisch». Das muss jedoch kein Nachteil sein.

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Routenvorschläge für ein Kykladen Inselhüpfen

Als einzige der West- Kykladen Inseln verfügt Milos über einen nationalen Flughafen, welcher vom Flughafen Athen aus angesteuert wird. Mehrmals täglich landen die Turboprop-Maschinen der griechischen Regional- Fluggesellschaft Olympic Air auf der knapp einen Kilometer langen Landebahn. Auf dem Portal Skyscanner* kannst du dir passende Flugverbindungen anzeigen lassen:

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Fährverbindungen zwischen den West-Kykladen

Die anderen Inseln erreichst du nur mit der Fähre oder Schnellfähre. Nach Kea gibt es nur Verbindungen von Lavrion aus. Zante Ferries steuert auf der Route in die Südkykladen Kithnos, Serifos, Sifnos, Milos und Kimolos an.

Die großen Schnellfähren von Seajets oder Aegean Speedlines bringen dich in etwa zwei Stunden von Piräus (Hafen von Athen) nach Serifos. Die Entfernungen zwischen den Inseln der westlichen Kykladen sind gering. Auf dem Portal Ferryhopper* kannst du nach passenden Fährverbindungen suchen:

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Eine weitere knappe halbe Stunde benötigt die Schnellfähre von Serifos nach Sifnos und etwa 50 Minuten von Sifnos nach Milos oder umgekehrt. Bequemer kann ein Griechenland Inselhopping kaum sein. Eine Inselkombination aus Serifos, Sifnos und Milos liegt da auf der Hand.

→ Alle Infos und Reiseberichte zur Inselgruppe der Kykladen findest du unter: Kykladen Inseln

Über die Autorin

 

Westkykladen Reisetipps Blog
Carola Brunnbauer


Travellingcarola, der Reiseblog für Teilzeitnomaden, berichtet seit 2016 über kleine, große, kurze und längere Reisen zu nahen und fernen Zielen, die sich alle neben einem Fulltime-Job verwirklichen lassen. Ganz nach dem Motto «Life is short and world is wide» zieht es Carola ständig hinaus in die Welt, um etwas zu erleben, aktiv zu sein und Essen sowie außergewöhnliche Unterkünfte zu genießen. Griechenland, ist seit Jahrzehnten das Land ihres Herzens und Fernwehziel schlechthin. Mehr als 30 Inseln hat sie bisher besucht, manche mehrmals. Und Carola hat noch nicht genug. Ende Mai 2021 geht es hoffentlich nach Naxos und Amorgos.

 

✐ Mehr Reisetipps von Carola gibt es hier: TravellingCarola


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